Composer | Music Producer

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AUSZEICHNUNGEN:
2023 Gewinnerin Elektronik-Land Preis Salzburg 2023
2017 Gewinnerin Elektronik-Land Preis Salzburg 2017
2015 Gewinnerin Track 5 Kurzhörspielwettbewerb (Ö1, Schule Für Dichtung)
2013 Förderstipendium FH Salzburg

ADELITA ESCAPES´ DISKOGRAPHIE:

https://adelitaescapes.bandcamp.com/

LIMITED CASSETTE EDITION:

https://adelitaescapes.bandcamp.com/album/ich-versuche-mich-zu-erinnern-was-meine-erste-erinnerung-ist

KONZERTTERMINE:

https://www.instagram.com/joannaescapes/

BOOKING UND KONTAKT:

joanna.quehenberger@gmail.com

ÜBER:

„Adelita Escapes vereint elektronische Musik von großer emotionaler Intensität, voller Sehnsucht, Wärme und Melancholie, mit analogem Klavierspiel, Synthesizer und Groovebox MC 303 nimmt sie mit auf eine entschleunigende und betörende Reise mit sehr berührenden und persönlichen Facetten. Adelita Escapes aka Joanna Quehenberger, die in Salzburg aufwuchs und dort von 2010 bis 2013 Multimedia Art mit Schwerpunkt Musikproduktion an der Fachhochschule studierte, gewann 2017 und 2023 den Elektronik-Land Musikpreis der Stadt Salzburg. Als künstlerisch prägend bezeichnet Adelita Escapes frühe Kindheitserinnerungen an die Jamsessions ihres griechischen Vaters und dessen Mit-Musiker*innen auf den Straßen Athens. Sie ist nachhaltig inspiriert von der Erzählkraft der Zeichnungen ihrer Mutter, die mehrere der Artworks von Adelita Escapes´ Tonträgern beigesteuert hat. Zu wichtigen Ikonen gehören die Pianistin Alice Coltrane mit ihrem spirituellen Jazz, Brian Eno als Wegbereiter des Ambient, Hans-Joachim Roedelius mit seiner lyrischen Elektronik, aber auch Joni Mitchell, Roy Ayres und viele mehr. Die Liebe zum klassischen Klavierspiel, insbesondere zu den Kompositionen Robert Schumanns, begleitet sie von Kindheit an und schimmert durch ihre Stücke ebenso hindurch, wie ihre meditative Verbundenheit zur Natur. Neben ihrer musikalischen Schaffenskraft arbeitet sie als zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (www.joannaquehenberger.com) nach Dr. Marshall Rosenberg, begleitet als Kommunikationstrainerin insbesondere hochsensible Künstler*innen und ist als Trainerin und Speakerin im Bereich Gleichstellungspolitik, soziale Gerechtigkeit und intersektionalem Feminismus aktiv.“ – ISA, Conne Island Leipzig (Import/Export)

REVIEWS:

When Swallows Fly Backwards Festival 2023 (Klaus Wohlgemuth) :

Ausgangspunkt dieses Auftritts ist Joanna Quehenbergers musikalisches Alter Ego ADELITA ESCAPES. Selten schon ist die Begebenheit, mit Musik konfrontiert zu werden, die ein so noch nicht ausgedrücktes Gefühl umreißt. Hier wird behauptet: QUEHENBERGER ist genau das gelungen. Nicht in den schnöden Gefilden der Eskalation, sondern viel mehr in dessen Gegenteil. Welch mutiges Statement und Frische im gegenwärtigen Mief demagogisch-radikalen Geschreis und populistischen Besserwissertums.

Die musikalischen Arbeiten von ADELITA ESCAPES erinnern in den besten Momenten an die Schriften und Filme Marguerite Duras’ – solchermaßen, dass ihnen ein entrückter Lyrismus zu eigen ist, eine Schlicht- und Schönheit, die in ihren Tiefen die Grenze zum Abstrakten aufbricht. QUEHENBERGER formuliert ihre minimalistischen Themen mittels Synthesizer, Laptop, Piano, div. Instrumenten und Samples. Wiederholungen und Variationen von Melodien so wie die Versenkung in Klang machen den formalen Charakter ihrer Musik aus und ihr klarer, entschlackter Ausdruck ist dabei so bezaubernd wie tiefenwirksam. Das Dazutun von MARIE VERMONT aka SPACE GEAR könnte mit ihren kleinteiligen Geräuschfabeln im ersten Moment wie eine Kontrastierung mit dem Ziel der besseren Sichtbarmachung von QUEHENBERGERS Klängen wirken. Damit greift man aber zu kurz. Im Klangbild vermeiden beide Musikerinnen perspektivische Tiefe, stehen so auf einer Ebene vor den Ohren der Hörenden. VERMONT bedient diverse Objekte und ein Pick-Up-Mikrofon um ihrem wundersamen Sammelsurium dessen Klangcharakter zu entlocken und schleift die so erzeugten Klänge durch ihr großteils analoges Effektequipment. Das Ergebnis platziert sie neben dem von QUEHENBERGER, tritt mit diesem in Beziehung – so bewegen sie sich zueinander und ineinander her.

Möglich, dass sich die spezielle Färbung von ADELITA ESCAPES + SPACE GEAR auch daraus erklärt, dass beide Musikerinnen einen erweiterten Background aufweisen, den man auf eigene Hand recherchieren kann. Mit Sicherheit ist nur zu sagen, dass man auf die beste aller möglichen Arten mit einer in sich ruhenden Unaufgeregtheit konfrontiert wird, die sich niemals anbiedernd verhält und dann doch irgendwo, irgendwie etwas anregt. Eine Musik des Übergangs, der Passagen, der Transformation.

skug MUSIKKULTUR, Magazin:

„Dass Joanna Quehenberger mit griechischen Gefilden vertraut ist, darf man ihren Gedichten entnehmen. Als Adelita Escapes vertont sie manch erlebte Reise, die sie von der »Fähre nach Piräus« über die »Wohnung in Korydallos« bis auf die »Straßen von Rafina« führt. Ihre Erinnerungen schicken uns ins Früher. Ihr Sound weht von ferner Melancholie über das unendliche Meer tiefer und träumender Empfindungen.“

Natalie Brunner, FM4 La Boum Deluxe:

„Im Stück „Das Stört Mich Nicht“ erinnert man sich beim Anhören daran, dass die Summe viel mehr ist, als die einzelne Teile. Beim mehrmaligen Hören kann man einem verschiedenen Strang folgen. Das ist wie in einem Film, in dem man immer einer anderen Hauptperson folgt. Es gibt verschiedene Wege sich durch diesen Track zu hören. Ich stelle mir oft bei Musikstücken die Frage, höre ich hier so etwas wie eine eigene Idee, eine eigene Erzählung, ist das ein eigenes Werk oder versucht sich jemand an etwas, das schon besteht. Das hier ist eine sehr eigene Erzählung. Das zweite was im Raum steht ist die Frage, was geht mich das an? Bin ich drin, kann ich Teil dieses Traums oder Universums sein, sehe ich mich da auch drin wandern? Ja da total. Da bin ich drin. Subtilität ist ein rares Gut. Subtilität, die bei mir Phase auslösen kann, finde ich, wie in diesem Stück, selten.“

Prof. Achim Bornhoeft, Uni Mozarteum Salzburg:

„Ich mag wie die Tracks laufen. Die verwaschene Harmonik, das Somnambule. Ich mag das Unaufgeregte und Unprätentiöse. Mich hat das direkt emotional angesprochen, ich kann es nicht anders sagen, bei bestimmten Dingen gefällt es mir einfach wie sie ablaufen. Die Ansätze gehen in verschiedene Richtungen und suggerieren für mich eine interessante Persönlichkeit und einen eigenwilligen Charakter.“

Fritz Ostermayer, FM4 Im Sumpf:

„Ich finde die Musik sehr, sehr fantastisch. Manche Sounds sind absichtlich skizzenhaft, aber es ist gut ausgearbeitet. Teilweise erinnert es mich an sehr frühe BBC-Workshops von Delia Derbyshire oder die Werke von Hans-Joachim Roedelius. Mit Einflüssen von Linton Kwesi Johnson oder Milton Nascimento, hat sie eine verdammt große Bandbreite als elektronische Musikerin. “

Wolfgang Schlögl aka I-Wolf, ehemaliges Mitglied der Band Sofa Surfers :

„Mich packt die Musik als allererstes emotional, das ist eine wirkliche Qualität. Beim weiteren Anhören sind die verschiedenen Techniken und Stimmüberlagerungen auffallend. In diesen Stücken steckt sehr viel drin. Für mich sind das individuelle, schöne, kreative und künstlerische Entwürfe.“

Elektronikland 2017 Musikpreis der Stadt Salzburg:

„Joanna Quehenberger (geb. 1988 und heuer die leider einzige Frau) erhielt den Preis für ihren „souveränen Umgang von wesentlichen Spielarten der zeitgenössischen elektronischen Musik“, der „mit verwaschener Harmonik und präzisen Beats“ eine „gelungene Synthese von sehr heterogenen Sounds“ und „Klangtiefe“ darstellt.“